Alle SchülerInnen der Friedensschule befassten sich in den letzten Tagen mit dem Thema Frieden. Es gab eine große Spendenaktion, an der sich das Kollegium und die MitarbeiterInnen beteiligten. Im Wert von mindestens 1000€ wurden Waren für ein Transport in die Ukraine über das Tanzstudio Disam gespendet. Zusätzlich gingen Geldspenden der SchülerInnen und deren Eltern von über 850 € ein.
Anlass ist der Krieg in der Ukraine. In allen Klassen herrscht Redebedarf. Eigene Ängste wurden genauso aufgegriffen, wie auch die Frage, ob so ein Krieg auch bei uns passieren könnte. Allen Lehrkräften ist dabei wichtig, den Wunsch nach Frieden für alle Kinder auf der Welt ins Bewusstsein zu rücken und zu stärken. Die SchülerInnen der Schule haben persönliche und verwandtschaftliche Beziehungen in über 25 Länder. Es gibt Freundschaften quer Beet. Das ist wunderbar und muss unbedingt so bleiben. Es darf nicht geschehen, dass durch diesen Krieg Freundschaften zwischen ukrainischen und russisch stammenden Kindern zerbrechen oder ins Wanken geraten. Daran arbeitet das Kollegium mit der Schulsozialarbeit. Als Zeichen des Miteinanders entstand die Idee, dass sich alle SchülerInnen zu einem Friedenzeichen aufstellen. Viele Friedenslieder begleiteten die Aufstellung zu diesem wichtigen Symbol. Bevor die Redebeiträge der Schulleiterin und des Schulsozialarbeiters starteten, wurde eine Schweigeminute eingelegt. Die Gedanken galten den Kindern in Not auf der ganzen Welt und ganz besonders den Menschen in der Ukraine.
In den kurzen Redebeiträgen ging es um den Namen „Friedensschule“, der bewusst nach Ende des zweiten Weltkrieges gewählt wurde, um für Frieden einzutreten. Das Symbol der Friedenstaube wurde thematisiert und dass Frieden im Kleinen geübt und gelebt werden muss.
Danach ließ jede Klasse einen Luftballon mit dem Schullogo, dass zwei Friedenstauben beinhaltet, steigen.
Mit dem Aufsteigen der Luftballons wurde der Wunsch nach Frieden auf der Welt auf die Reise geschickt.